Flat White wird von Espressoliebhabern heute häufig dem Cappuccino vorgezogen. Das auf der Basis von Espresso hergestellte Getränk ist kräftiger und intensiver im Geschmack. Oft wird der Flat White mit dem Cappuccino verwechselt, mit dem er auch einige Ähnlichkeiten hat. Doch gibt es wichtige Unterschiede, die es dem Kenner schnell erlauben, unter beiden Spezialitäten zu unterscheiden. In Kürze:
Was ist ein Flat White?Der Flat White besteht aus Espresso und Milchschaum. Um eine ausreichende Menge zu erzielen, wird oft ein doppelter Espresso aufgebrüht. Wenn du dir einen intensiveren Espressogeschmack wünschst, kannst du auch einen doppelten Ristretto zubereiten, der mit weniger Wasser aufgebrüht wird und daher stärker ist. Zum Servieren wird eine große, bauchige Tasse benutzt, in der du den Espresso mit dem Milchschaum krönst. Durch den Milchschaum entsteht ein cremiger, leicht süßlicher Geschmack. Darum eignet sich der Flat White für dich besonders gut, wenn du die cremige Konsistenz von Kaffeespezialitäten mit Milch liebst, aber dennoch einen kräftigen Kaffeegeschmack genießen möchtest. In Coffee Specialty Shops ist es heute auch üblich, den Milchschaum auf dem Flat White mit Latte Art kunstvoll zu verzieren. Dazu wird eine spezielle Technik beim Einschenken eingesetzt, durch die außergewöhnliche Muster entstehen können. Tipps für den perfekten Flat White EspressoUm einen optimalen Genuss zu erzielen, solltest du für den Flat White gute Espressobohnen benutzen, wie du sie auch für einen Espresso verwenden würdest. Aus den Bohnen wird dann in der Espressomaschine ein doppelter Espresso zubereitet. Es empfiehlt sich, die bauchigen Porzellantassen für den Flat White vorher zu erwärmen, sodass sich das Getränk nicht so schnell abkühlt. Der Milchschaum lässt sich am besten aus Vollmilch herstellen. Latte Art gelingt besonders gut, wenn Milch mit dem vollen Fettgehalt verwendet wird. Du kannst Flat White jedoch auch genießen, wenn du Laktose nicht verträgst. Der Milchschaum mit laktosefreier Milch kann auch aus Mandel- oder Nussmilch hergestellt werden. Auf den Milchschaum kommt es anDer Milchschaum ist ein wichtiges Element beim Flat White und bildet gleichzeitig auch den entscheidenden Unterschied zum Cappuccino. Beim Flat White wird die Milch feinporig aufgeschäumt und der entstehende Milchschaum sollte leicht flüssig sein. So legt sich der Milchschaum glatt auf den Espresso und schließt eben mit dem Tassenrand ab. Daraus ergibt sich auch die Bezeichnung Flat White, weil der Milchschaum keine Kuppel über der Tasse bildet. Die Geschichte des Flat WhitesDer Flat White wurde zunächst in Australien und Neuseeland zubereitet. Nach dem Zweiten Weltkrieg trafen in diesen Ländern italienische Auswanderer mit ihrer Kaffeetradition auf Engländer, die ihrerseits eine traditionelle Teekultur mitbrachten. Es entstanden neue Kaffeegetränke, die von allen Gruppen geschätzt wurden. So entstand auch der Flat White. In den folgenden Jahren hielt der Flat White auch in Amerika und Europa Einzug, wo er sich bald großer Beliebtheit erfreute. Der Name Flat White wurde erst in den Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts zunächst in Australien populär und wurde dann schnell auf der ganzen Welt bekannt. Den wichtigsten Durchbruch erzielte der Flat White im Jahr 2010, als er in die Karte des weltweit bekannten Kaffeeunternehmens Starbucks aufgenommen wurde. Heute kannst du einen Flat White in jedem guten Café bestellen und auch bei den meisten Vollautomaten gibt es eine vorprogrammierte Einstellung für diese Kaffeespezialität. Unterschiede zum CappuccinoFlat White und Cappuccino werden häufig miteinander verwechselt und sind einander grundsätzlich auch ähnlich. Beide Getränke werden mit Espresso und Milchschaum und dem Einsatz dieser Klassiker der Kaffeezubereitung hergestellt. Doch ist beim Flat White der Kaffeeanteil größer als beim Cappuccino. Es wird in der Regel ein doppelter Espresso benutzt, während man beim Cappuccino nur einen einzelnen Espresso aufbrüht. Dadurch ergibt sich auch ein wesentlicher geschmacklicher Unterschied. Der Flat White ist stärker und hat ein deutlich intensiveres Kaffeearoma. Ein wichtiger Unterschied zwischen Flat White und Cappuccino liegt auch in der Konsistenz des Milchschaums. Beim Flat White wird ein feinporiger Milchschaum zubereitet, der flüssiger ist, als der möglichst steife Milchschaum des Cappuccinos. So ist auch eine optische Unterscheidung der beiden Kaffeespezialitäten möglich: Beim Cappuccino steht der feste Milchschaum wie eine Haube über den Tassenrand hinaus, während er beim Flat White flach mit dem Tassenrand oder darunter abschließt. Latte Art wird bei beiden Spezialitäten gerne eingesetzt. Doch ist es im festen Milchschaum des Cappuccinos wesentlich leichter, Muster zu bilden. Darum wirken die kunstvollen Verzierungen beim Flat White oft auch weniger ausgeprägt. Flat White Rezept & Zubereitung
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Häufig gestellte Fragen
Wie kann man den Flat White verfeinern?
Mann kann diesen mit Zucker oder Honig verfeinern, um eine extra Süße zu erhalten. Aber auch Zimt oder Kakaopulver, das man über den Milchschaum streuen kann, bringen interessante Geschmacksnoten und sorgen für Abwechslung.
Ist der Flat White stärker als der Cappuccino?
Der Flat White ist stärker als Cappuccino, da er mit einem größeren Anteil von Espresso zubereitet wird. Die meisten Barista benutzen einen doppelten Espresso für den Flat White, oder auch einen doppelten Ristretto, wenn ein noch stärkeres Kaffeearoma gewünscht wird. Damit ist der Flat White die stärkste der Kaffeespezialitäten mit Milch.
Kann ich mit einem Vollautomat einen Flat White zubereiten?
Bei einem Vollautomaten wirst du oft bereits eine Voreinstellung für einen Flat White vorfinden, sodass du das Getränk durch einfachen Knopfdruck beziehen kannst. Sollte die Voreinstellung nicht vorhanden sein, kannst du einfach einen doppelten Espresso beziehen und den Milchschaum gesondert zubereiten.
Wie viel Kalorien hat der Flat White?
Genau wie auch beim Cappuccino stammen die Kalorien im Flat White aus der Milch. Wird Vollmilch benutzt, so kannst du etwa mit 90 Kalorien rechnen. Nutzt du hingegen fettarme Milch, kannst du die Kalorien auf rund 60, vermindern. Diese Werte gelten ohne den Zusatz von Zucker. Ein Teelöffel Zucker fügt etwa 20 Kalorien hinzu.
Welche/s Glas oder Tasse wird für den Flat White benutzt?
Du kannst Flat White sowohl im Glas als auch in einer Tasse servieren. Du solltest darauf achten, dass Glas oder Tasse ein Fassungsvermögen von etwa 150 ml haben. Im Glas lassen sich von außen die beiden unterschiedlichen Schichten von dunklem Espresso und hellem Milchschaum erkennen. Darum werden in Cafés auch gerne kleine Gläser benutzt, um den Flat White zu servieren. via Siebland.com https://www.siebland.com/blog/flat-white/
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